Sitzung in Wiggensbach

Sitzung in Wiggensbach

Klinikverbund Allgäu

Pressemeldung zur konstituierenden Sitzung in Wiggensbach

Vor der konstituierenden Aufsichtsratssitzung „Klinikverbund Allgäu“ gab es zahlreiche Vorgespräche. Doch das Ergebnis ist mehr als ernüchternd. Hierzu meine Pressemeldung in ungekürzter Fassung:

Ich gratuliere Dr. Max Kaplan zu seiner Wiederwahl als medizinischer Experte aus dem Unterallgäu, wenngleich ich seine Kandidatur, bzw. Landrat Eders Vorschlag nicht unterstützen konnte. Dr. Kaplans Verdienste sind unbestritten. Aus den Reihen der Unterallgäuer Ärzteschaft wurde an uns jedoch der klare Wunsch herangetragen, nach den vielen Jahren nun auch mal einem praktizierenden, heimischen Hausarzt, der mit beiden Beinen im Berufsleben steht, die Möglichkeit zu eröffnen, sich hier einzubringen. Nicht nur aus fachlicher Sicht, sondern auch vor dem Hintergrund, dass die Stimmung zwischen Klinik/Klinikpolitik und der niedergelassenen Ärzteschaft im östlichen Landkreis offensichtlich seit vielen Jahren getrübt zu sein scheint, wäre das ein Signal des Handausstreckens und eines angestrebten künftigen Miteinanders gewesen. Nachdem es bereits vor Wochen mehrere konkrete Namensvorschläge direkt aus der Ärzteschaft geben hatte und sich mehrere Vorgeschlagene auch bereit erklärt und große Lust gehabt hätten, im Aufsichtsrat mitzuwirken, ist diese verpasste Chance nicht leicht zu schlucken. Für meine Fraktion und für mich kann ich den niedergelassenen Ärzten jedoch versichern, dass wir trotzdem jederzeit ein offenes Ohr haben werden und wir deren Expertise und Ratschläge zu schätzen wissen. Denn wenn wir die Klinikstandorte im Unterallgäu langfristig in dieser Form erhalten wollen, geht das nur im Miteinander. Und ich habe schon die klare Erwartungshaltung an den neuen Verbandsratsvorsitzenden, hier den entsprechenden Dialog anzustrengen. Meine Unterstützung hierfür hat er.

Daniel Pflügl