Red Hand Day – Internationaler Tag

Red Hand Day – Internationaler Tag

RED HAND DAY

Internationaler Tag gegen den Einsatz von Kindersoldat*innen

Jedes Jahr am 12. Februar soll am Internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldat*innen an das Schicksal von Kindern erinnert werden, die zum Kampfeinsatz in Kriegen und bewaffneten Konflikten gezwungen werden. Der Red Hand Day hat zum Ziel, auf diese besonders schwere Form des Kindesmissbrauchs aufmerksam zu machen.

UNICEF schätzt, dass immer noch zirka 250.000 Kinder weltweit zum Dienst an der Waffe gezwungen werden. In Ländern wie Burma, Kolumbien, Philippinen, Afghanistan und Kongo ist der Einsatz von Minderjährigen in Krisengebieten traurige Realität. Auch bei den aktuellen Konflikten z.B. im Südsudan, in der Zentralafrikanischen Republik, in der Demokratischen Republik Kongo, in Somalia, in Syrien und im Jemen steht zu befürchten, dass Kindersoldat*innen zum Einsatz kommen. Sie werden ausgebeutet, häufig sexuell missbraucht oder eben direkt zum Kampf und Töten gezwungen. Die Jugendlichen sind nach diesen furchtbaren Erfahrungen schwer traumatisiert.

Deshalb ist jeder von uns gefordert, aufzustehen und lautstark zu fordern, dass die Bundesregierung Druck auf Staaten ausübt, die das zusätzliche Abkommen zur Kinderrechtskonvention zwar unterzeichnet haben, sich faktisch aber nicht daran halten. Dieses Abkommen würde eigentlich den Einsatz von Minderjährigen in Kriegen verbieten.

Nähere Infos darüber, wie Sie Kindern, die in schwere Not geraten sind, konkret helfen können, finden Sie hier, auf der Seite von UNICEF DEUTSCHLAND…

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