Bauernhof Häfele

Bauernhof Häfele

Westernach

Firmenbesuch auf dem Bauernhof Häfele

Wenn Du gute Politik machen willst, musst Du mit den Menschen sprechen…

Heute durfte ich auf dem Bauernhof Häfele zu Gast sein. Seit 21 Jahren vermarktet das Brüderpaar Stefan & Albert Häfele insbesondere Milchprodukte und liefert diese bis vor die Haustüren ihrer rund 1000 Kunden. Das Besondere dabei: die Rohstoffe stammen aus dem eigenen Landwirtschaftsbetrieb.

Albert ist federführend für die Vermarktung zuständig, Stefan für die Rohstoffproduktion, sprich für den Hof. Was sich zunächst `mal super anhört, ist – wie so oft in der Landwirtschaft – harte Arbeit; trotz des tollen Angebots und der Möglichkeit, heimische Bauern zu unterstützen, stellt sich das Akquirieren von Kunden als ein mühsames Unterfangen dar. Drei Generationen arbeiten und leben auf und von der Betriebsstelle. Weniger Kunden dürfen es daher auf keinen Fall werden, was Stefan auch noch davon abhält, auf Bio umzustellen, obwohl er sich genau das eigentlich von Anfang an gewünscht hätte: „Ich müsste einen Teil der Mehrkosten auf die Produkte umlegen und damit das Risiko eingehen, dass manche Kunden das evtl. nicht mittragen und abspringen“, so der Landwirt.

Daran, dass sich Stefans Tiere buchstäblich “sauwohl“ fühlen, habe ich nach einem interessanten Rundgang keine Zweifel; besonders stolz ist das “oberste Rindviech im Stall“, wie er sich selbst bezeichnet, auf die beständig hohe Milchqualität des Häfele-Hofs.

Auf dem Foto ist neben Stefan auch Opa-Häfele zu sehen, der immer noch mehr als kräftig anpackt und lachend zugibt, anfangs nicht sonderlich überzeugt von der Idee “der Jungen“ gewesen zu sein. Und tatsächlich ist es auch heute noch so, dass sie einfach noch mehr Kunden bräuchten, um auf der sicheren Seite zu sein, erklärt Albert Häfele, der soeben von einem Wörishofer Hotel und einem Gasthof in der Kneippstadt eine Absage auf seine Lieferanfrage erhalten hat…